Zugegeben, als alte Landratte kannte ich nur Sushi. Aber es gibt noch viel mehr tolle Gerichte aus Algen, und auch an europäischen Küsten werden sie gerne gegessen. 14. Juni 2022
Marie Tharp konnte sich als einige der wenigen Frauen in der damaligen Wissenschaft behaupten. Im Prinzip als Assistentin angestellt, entdeckte sie mit ihrem Scharfsinn das Rift Valley des Mittelatlantischen Rückens in den Daten. Eine Sensation! Denn die plausibelste Erklärung für den Graben war die Existenz der Kontinentaldrift - eine damals eher anrüchige Theorie. Trotz Gegenwind blieb sie hartnäckig bei ihrer These und suchte nach weiteren Beweisen, wobei sie im Laufe ihres Lebens trotz schwieriger Datenlage eine hochexakte Karte des gesamten Meeresbodens erstellte. 13. Juni 2022
Der Blauwal?? Ach ne, der ist ja ein Säugetier. Der größte Fisch ist zwar auch ein Filtrierer, aber ein Hai: Der Walhai. Er lebt weltweit verbreitet im Oberflächenwasser tropischer Meere und wird sagenhafte 18m lang. 12. Juni 2022
Die großen Neptungrasfelder sind die Korallenriffe des Mittelmeers. Sie fungieren als wichtiger Lebensraum, Kinderstube, sorgen für natürlichen Küstenschutz... und doch nehmen die Bestände ab. Gefährdet wird das sehr langsam wachsende Gras vor allem durch Schiffsanker, Schleppnetze sowie Wasserverschmutzung. 11. Juni 2022
Ohne den Golfstrom wäre es in Europa ziemlich frostig. Zum Glück stehen die Winde für uns günstig und sorgen dafür, dass warmes Wasser aus der Karibik und dem Golf von Mexiko (daher der Name) nach Norden driftet. Dort kühlt es sich jedoch ab und wird salzhaltiger, wird dadurch dichter und sinkt nach unten, nur um als kühle Tiefenströmung wieder nach Süden zu fließen. Die Grafik zeigt nur einen kleinen Teil des weltweiten Strömungssystems, das maßgeblich unser Klima bestimmt. 10. Juni 2022
La Nina ist quasi das Gegenteil von El Nino und bezeichnet das umgekehrte Extrem: Der Passatwind ist durch das starke Luftdruckgefälle kräftiger als üblich. Das warme Oberflächenwasser wird Richtung Indonesien geschoben, wo es unüblich starke Regenfälle mit Unwettern und Überschwemmungen gibt. Über Südamerika ist es dagegen sehr trocken und kühl. Zum Glück steigt dort das nährstoffreiche Tiefenwasser besonders hoch auf und ernährt das Plankton, was den Fischreichtum fördert. 9. Juni 2022
Das El Nino Phänomen tritt im südlichen Pazifik regelmäßig um die Weihnachtszeit auf - daher der Name "El Nino": Das Christkind. Die Winde und somit Strömungen kehren sich um, das Wasser erwärmt sich übermäßig, was mit Extremwetter einhergeht und die fruchtbare Zone des Meeres vor der Küste Südamerikas weg- und nach Indonesien hin verschiebt. 8. Juni 2022
Ich finde: JA. Definitv. Ein "Hauptgehirn", plus je ein Nebengehirn pro Arm - das macht Multitasking bedeutend einfacher. Plus Superhero-Features wie nachwachsende Arme, leistungsfähiges Camouflage-System, Nachtlicht,... Falls die Menschheit sich irgendwann selber ausrotted, werden die Tintenfische die Weltherrschaft übernehmen ;-) 14. Juni 2021
Fossilienfunde lassen annehmen, dass es schon seit etwa 3,5 Mrd. Jahren Leben in den Ozeanen der Erde gibt. Es dauerte jedoch noch weitere 3 Mrd. Jahre, bis die Vielfalt der heutigen Tierwelt ihren Anfang nahm. 13. Juni 2021
Das Internationale Seerecht weist 3 Zonen aus: Das Küstenmeer bis 12 Seemeilen (ca. 22 km) gehört zum jeweiligen Staatsgebiet. Bis 200 Seemeilen gehören zu dessen Wirtschaftszone und werden vom jeweiligen Anrainerstaat verwaltet. Und die Hohe See gehört allen und niemand, weshalb z.B. die Internationale Organisation ISA über Bergbau entscheidet. 12. Juni 2021
Insbesondere Pottwale tauchen in unvorstellbare Tiefen ab. Sie jagen dort wohl Tiefseekalmare. Die Atemluft wird in diesen Tiefen stark komprimiert. Die Lösung: Der Sauerstoff wird nicht nur in der Lunge, sondern in Muskulatur und Blut gespeichert. 11. Juni 2021
Besonders warme Regionen des Erdmantels lassen über diesen "Hot Spots" große Vulkane entstehen, die die Meeresoberfläche durchbrechen. Sie erodieren sehr schnell, werden aber in tropischen Regionen noch schneller von Korallen besiedelt. Diese lassen Riffe wachsen, die bei weiterer Erosion des alten Vulkans ein Atoll entstehen lassen. Durch die Plattenbewegung der Erdkruste über den Hot Spot hinweg treten solche Inseln häufig in Ketten auf. Prominentes Beispiel: Hawaii. 10. Juni 2021
Die sogenannte "Korallenbleiche" ist ein immer stärker auftretendes Phänomen, das viele Riffe weltweit vermehrt schädigt. Die Ursache: zu warme Wassertemperaturen oder starke Änderungen der Salinität stören die Symbiose zwischen den Korallen und ihren Zooxanthellen, das sind symbiotische lebende Einzeller die Photosynthese betreiben. 9. Juni 2021
Die FAO führt regelmäßig Erhebungen zu den Fangmengen verschiedener Fischarten durch. Jedoch auch in Aquakultur gezüchtete Fische werden berücksichtigt. 8. Juni 2021
Eine sehr gute Frage. Genau weiß das niemand. Zur Festlegung von Fangquoten und Überwachung der Fischbestände werden verschiedene Zählmethoden genutzt. Die neueste: Eine Hochrechnung auf Basis von DNA-Spuren im Meerwasser. 14. Juni 2020
Der zusätzliche, durch Verbrennung von fossilen Energieträgern ausgelöste Eintrag von CO2 ins System Erde wirkt sich auch auf die Ozeane aus. Sie werden saurer. 13. Juni 2020
Whale watching ist beliebt und besonders lohnend im Bereich von unterseeischen Steilhängen. Warum? Weil das nährstoffreiche Tiefenwasser dort höher aufsteigen kann, was dem Plankton paradiesische Bedingungen bietet. Da freuen sich die Planktonfresser! 12. Juni 2020
Ozeane sind wichtige Player im globalen CO2-Haushalt. Durch Sedimentation wirken sie als CO2-Senke. Auch Meereslebewesen nehmen CO2 auf - wieviel, dazu gibt es keine verlässlichen Zahlen. 11. Juni 2020
Der durchschnittliche Salzgehalt von Meerwasser beträgt 3,5 %. Vom Ozean weitgehend abgeschnittene Meere wie Mittelmeer oder Ostsee zeigen jedoch stark abweichende Salzgehalte. Und das Tote Meer ist eigentlich ein See, der durch starke Verdunstung versalzt. 10. Juni 2020
Wenn wir vom "tiefen, weiten Meer" reden, stellt sich automatisch die Frage: Wie tief eigentlich? Die bisher tiefste gemessene Stelle ist der Marianengraben mit über 11.000 Meter. Die großen Ozeanbecken sind jedoch durchschnittlich "nur" 4.000 - 5.000 Meter tief. Hier ist die Erdkruste dünner. Zum Vergleich: Der Mount Everest misst 8.849 Meter. Der höchste Berg der Erde fängt jedoch am Ozeanboden an: Der Mauna Kea, ein Vulkanberg, misst von seinem Fuß am Meeresboden bis zum Gipfel unglaubliche 10.203 Meter. 9. Juni 2020
Über 71% der Erdoberfläche ist von Wasser bedeckt. Insgesamt sind das ca. 1,4 Mrd. Kubikkilometer Meerwasser und nur 0,06 Mrd. Kubikkilimeter Süßwasser. Tendenz fallend: Durch den Klimawandel löst sich das in Gletschern und Polkappen gebundene Süßwasser und fließt ins Meer. Das Süßwasser ist jedoch nicht nur in Eis, sondern auch in der Atmosphäre, als Oberflächenwasser, Grundwasser sowie in den Lebewesen gebunden. 8. Juni 2020
Die Doodle Reihe zum Welttag der Ozeane gibt's auch auf Social Media!
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